. | Pressemeldung des bsm zur "renewables 2004" |
. Ausgabestand 3.7.2004 - Erstellt
von R.Reichel, bsm, email: RR@solarmobil.net |
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renewables 2004 in Bonn Die renewables 2004 - die Weltkonferenz für Erneuerbare Energien vom 1. bis zum 4.6.2004 - war das Weltereignis in diesem Bereich. Die Konferenz fand in Bonn im Plenarsaal des ehemaligen Bundestages statt. Daneben gab es so viele Nebenveranstaltungen und Ereignisse, dass man leicht den Überblick verlieren konnte:
In Würdigung der Ereignisse veröffentlichen wir hier einige ausführliche Kommentare und Berichte zur renewables 2004:
Aus dem Internet: www.renewables2004.de An der Konferenz nahmen 121 Staatschefs und Ministerinnen und Minister aus 154 Ländern, insgesamt etwa 3600 Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen wie UNEP und Weltbank, aus Industrie und Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft teil. Im Rahmen der Konferenz wurden in über 60 "side-events" besonders beispielhafte Techniken und Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien vorgestellt. Erneuerbare Energien müssen ausgebaut werden das ist im Sinne der Armutsbekämpfung und des Klimaschutzes. Auf der Konferenz wurden dazu politische Strategien und konkrete Maßnahmen weiterentwickelt. Die Beratungen mündeten in drei Beschlüsse:
Zum Abschluss haben Bundesumweltminister Jürgen Trittin und Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul eine positive Bilanz gezogen. "Die Konferenz war ein voller Erfolg", erklärten beide am Freitagmittag. "Die Delegierten haben gemeinsam ein Zeichen gesetzt für eine globale Energiewende und für einen immensen Ausbau der Erneuerbaren Energien, um so die weltweite Armut zu bekämpfen und das Klima zu schützen. Am 4. Juni haben Regierungsvertreterinnen und -vertreter aus 154 Ländern die Politische Deklaration der renewables 2004 angenommen, in der die gemeinsamen politischen Ziele zur Stärkung der Rolle erneuerbarer Energien definiert werden. Im Internationalen Aktionsprogramm haben sich Regierungen, internationale Organisationen und Stakeholder zu einer Fülle von Aktivitäten verpflichtet, die den Ausbau erneuerbarer Energien zum Ziel haben. Bislang sind 165 dieser auf freiwilliger Basis entstandenen Maßnahmen betätigt, zahlreiche weitere Eingänge werden zurzeit geprüft. Die Politikempfehlungen geben viele praxisnahe Hinweise, wie die Marktentwicklung für Erneuerbare Energien in Nord und Süd stärker vorangetrieben werden kann. Erneuerbare
Energien Konferenz war ein großer Schritt für die
Menschheit Die Konferenz hat die Erwartungen weit übertroffen. Die Chancen für Erneuerbare Energien sind weltweit erkannt worden. Unzählige neue Projekte, Programme, Gesetzesinitiativen, Finanzinstrumente und Geschäfte rund um Erneuerbare Energien sind das wesentliche Ergebnis der Konferenz. Die Zahl der Befürworter der Erneuerbare Energien ist sprunghaft angestiegen. Regierungen, Parlamentarier, Unternehmen, Wissenschaftler wollen sich weitaus stärker als bisher für Erneuerbare Energien einsetzen. In vielen Ländern wurden neue Gesetzesinitiativen angestoßen und auf die Erfolgsmodelle in Deutschland und Spanien aufmerksam gemacht. Dazu zählen unter anderem China, dass umfangreiche Initiativen für Erneuerbare Energien angekündigt hat, so wie Ungarn, Südkorea und Dänemark. Einen großen Durchbruch hat es für solarthermische Kraftwerke gegeben. Viele Länder wollen die globale Marktinitiative zur schnellen Verbreitung unterstützen. Die offene Universität wurde auf dem Weg gebracht. Die Einführung neuer Technologien wurde beschleunigt, wie z. B. Biogasautos, mit aufbereiteten und durch das Erdgasnetz durchgeleiteten Biogas. Besonders großen Anklang fand die Konferenz bei den 300 Parlamentariern, die sich aus aller Welt auf dem Parlamentarierforum für Erneuerbare Energien einsetzten. Sowohl die Weltbank als auch die europäische Investitionsbank versprachen zukünftig wesentlich mehr Geld in Erneuerbare Energien zu investieren. Pressemeldung des bsm zur renewables: Fahr Solar - und spar ! Anläßlich der "renewables 2004", der Weltkonferenz der Erneuerbaren Energien, stellte der bsm seine Konzepte zur "Solaren Mobilität" vor. R. Reichel vom bsm erklärte dazu: "Kurzstrecken und im Freizeitbereich fahre ich fast nur mit meinem Elektromobil. Es ist mit rund 100 km Reichweite pro Batterieladung und einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 km unschlagbar günstig bei den Kosten (nur rund 1,50 Euro Energiekosten pro 100 km) und bei den Emissionen (unter 75 g CO2 pro km, basierend auf Netzstrom und dem bundesdeutschen Energiemix). Aber es geht noch besser: Durch die Nachladung der Akkus mit Solarstrom wird die Mobilität zur "Solaren Mobilität" und 100%ig sauber und abgasfrei. Langstrecke fahre ich mit meinem VW-Golf Variant Turbodiesel-Motor und reinem kaltgepresstem Rapsöl. Auch das ist - im Verhältnis zu herkömmlichem Diesel - sehr günstig mit rund 6 l Rapsöl pro 100 km und ca. 67 Cent pro Liter. Rapsöl ist "eingefangene Sonnenenergie" und "CO2-neutral", da beim Wachsen der Pflanzen etwa so viel CO2 gebunden wird, wie bei der Verbrennung freigesetzt wird. Der CO2 Kreislauf ist daher zeitnah und geschlossen, es wird kein zusätzliches "altes und abgelagertes" CO2 aus vergangenen Zeiten freigesetzt. Im Freizeitbereich und vor allem bei Booten bietet sich die direkte Nutzung der Solarenergie an. Solarboote sind leise, abgasfrei und umweltfreundlich und verschmutzen keine Gewässer." Diese Beispiele - vorgestellt u.a. vom bsm auf der renewables 2004 vom 1. bis zum 5. Juni in Bonn - zeigen, wie es gehen könnte. Angesichts steigener Preise und massiver Umweltprobleme bei der herkömmlichen Mobilität mit Verbrennungsmotoren zeigte der bsm auch konkrete Beispiele der "Solaren Mobilität". Mit Infomaterial und zwei aktuellen Elektro-Leichtmobilen war der bsm während der "renewables 2004" in Bonn am Café Solar des bsi und UVS dabei und zeigte Möglichkeiten für emissionsfreien Verkehr zu Lande und zu Wasser. Gerade im Freizeitbereich und bei Solarbooten sieht der bsm ein enormes Zukunftspotential. Bei Solarbooten stimmt das solare Energieangebot besonders gut mit der Nachfrage nach Freizeitmobilität überein. "Solare
Mobilität am Café Solar" Solare
Mobilität als "Königsweg": Park
& Charge System Neue
Batterie Technologie: Neue
(bsm) Projekte: Der
bsm zeigt Leicht Elektromobile: Solarmarkt
Bonn Sternfahrt von Solar- und E-Mobilen: |