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R.Reichel, bsm |
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Solar- und Elektromobile
von Thomic Ruschmeyer und Roland Reichel
Der Grundgedanke:
Solar+E-Mobile sind prinzipiell so umweltfreundlich, wie deren
Stromquelle. Sie ermöglichen einen motorisierten
Individualverkehr ohne Mineralölverbrennung, ohne
Sauerstoffverbrauch und somit ohne Abgase und Lärm. Sie erzielen
durch ihre Langlebigkeit, den niedrigeren Energieverbrauch und
die geringere benötigte Produktionsenergie auch eine deutlich
bessere Ökobilanz als herkömmliche Verbrennungskraftfahrzeuge
mit ihren unbefriedigenden Wirkungsgraden von durchschnittlich
unter zehn Prozent im Stadtverkehr, dem Haupteinsatzgebiet für
diese Solar+E-Mobile. Der Bundesverband Solarmobil setzt sich für
diese neue, innovative Fahrzeuggeneration ein und fordert
gezielte politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Mobilität:
Die aktuellen und absehbaren Umwelt- und Verkehrsproblematiken
erfordern ein konsequentes Umdenken in unserem
Mobilitätsverhalten.
Der Bundesverband Solarmobil setzt sich als bundesweit für eine
neue Energie- und Verkehrskultur ein. Besonders der Einsatz
leichter, energiesparender Elektro-Leicht-Fahrzeuge (ELF) und
deren umweltfreundliche Energieversorgung durch regenerative
(erneuerbare)
Energiequellen im solaren Netzverbund sind die primären
Verbandsziele. Solche Fahrzeuge können durch
Solarstromversorgung völlig emissionsfrei sein, sie sind leise,
verbrauchen keinen Sauerstoff und benötigen weniger
Verkehrsfläche.
Durch ihr geringes Gewicht ist die Belastung der
Straßen(-beläge)
geringer. Durch die vergleichsweise geringeren Geschwindigkeiten
sind Unfälle seltener und die Unfall-Folgen laut Statistiken der
Versicherer wesentlich weniger schwer.
Solarmobile:
Solche Fahrzeuge können mit Recht Solarmobile genannt werden,
wenn ihre benötigte Antriebsenergie in der Jahresenergiebilanz
durch direkte oder indirekte Solarenenergie oder durch andere
regenerative Energiequellen wie Wind und Wasser und auch Biogas
oder Planzenöl betriebene Blockheizkraftwerke gewonnen wird. Die
direkte Solarstromversorgung kann durch Solarmodule auf dem
Fahrzeugdach erfolgen (wie dies z.B. bei Renn- und
Wettbewerbsfahrzeugen vielfach verwirklicht ist). Da die
Fahrzeug-Dachfläche
bei alltagstauglichen Fahrzeugen nur für eine Zusatzsversorgung
ausreicht, werden für eine Vollversorgung die Solarmodule auf
dem Haus- oder Garagendach fest installiert. Das Fahrzeug wird
dann entweder durch direkte Verbindung oder über den sogenannten
Netzverbund "betankt", d.h. es werden die
Fahrzeugbatterien nachgeladen.
Zwei Elektro-Leichtfahrzeuge:
Das einsitzige City-El Targa von Fa. City Com AG und das
zweisitzige Twike aus der Schweiz
Der solare Netzverbund:
Das Modell des "Solaren Netzverbundes" sowie der
Infrastruktur für das Nachladen von Elektroautos werden auf den
WEB-Seiten www.park-charge.de weiter erläutert (die Seiten befinden
sich noch im Aufbau). Das Park & Charge System ist aus der
Schweiz übernommen, dort findet man unter www.ecs-five.ch/park&charge/index.htm weitere Informationen. . Die aktuelle
Liste der öffentlich zugänglichen Elektro-Tankstellen ist
unter
www.twikeklub.ch/lemnet zu finden.
Park&Charge Tankstelle in Bielefeld
Die Wünsche und Forderungen des Bundesverbandes Solarmobil:
Soviel Verkehr wie nötig
- aber so umweltfreundlich, wie möglich.
Das erfordert die entsprechenden Angebote an
Verkehrswegen: ÖPNV, Radwege, intelligente Vernetzung von
ÖPNV,
Bahn, Bus und Flugzeug, aber auch das Auto. Da in der Fläche und
zu verkehrschwachen Zeiten ein ÖPNV nicht machbar ist, braucht
man insbesondere für die "kleine Mobilität" das
individuelle Verkehrsmittel (Einkaufen, Kinder fahren,
Nahtransporte, Auslieferungen, Berufs- und Pendlerverkehr auch im
Verbund mit der Bahn, Postzustellung und noch viel mehr im
Bereich bis zu 30 bis 40 km). Nicht zu vergessen ist der
sogenannte Freizeitverkehr zu Lande, aber auch auf dem Wasser.
Solar- und Elektroboote sind bereits heute die bessere und
funktionierende Alternative.
Lösungen:
Für den Verkehr auf dem Land, zu Wasser und in der Luft stehen
bereits eine Reihe von funktionierenden Lösungen zur
Verfügung.
Der Bundesverband Solarmobil hat eine Fülle an Informationen in
seinen Archiven und kann auf sehr viel persönliche Erfahrungen
seiner Mitglieder oder Informanten zurückgreifen. Der bsm
informiert auf Anfrage gerne über die vorhanden Lösungen und
über
mögliche Projekte und Neuentwicklungen.
Weitere
Infos im WEB:
Sie finden sehr viel
Informationen über Solar- und Elektromobile im Internet.
Auf der Seite "Informationen" finden Sie Hinweise auf weitere WEB-Seiten,
Foren, Datenbanken, Hersteller und Händler, Vereine und
Verbände,
Bikes, Roller, Schiffe, Flieger und zu dem Inhalt des per Post
erhältlichen umfangreichem Infopaket (Schutzgebühr 8 Euro).
Anfragen bei speziellen Wünschen per email an: bsm@solarmobil.net