Solar
statt Flut mit dem Solarboot von
Dresden nach Hamburg
Solarboot
schafft Solarbotschaft von Dresden nach Hamburg
Ereignisreiche
erste Woche:
- erste
Erfahrungen und Erlebnisse ... brütende Hitze
... starke Gegenwinde, Stärke 5 bis 6 ... und
sogar Regen ...
- und
noch etwas: Wir hatten die Elbe meistens ganz für
uns alleine. Durch den historisch niedrigsten
Wasserstand seit Beginn der Messungen vor 200
Jahren fuhren nur noch ein paar Ruderboote und
Paddelboote. Die Berufsschiffahrt war komplett
eingestellt worden. Kleiner Nebeneffekt: Während
unser Kapitän sicher und ruhig das Schiff führte,
war unser "Funker" Thomic Ruschmeyer am
telefonieren, um von den entsprechenen Ämtern
etc. die Wasserstände und Tauchtiefen auf den
kommenden Etappen zu erkundigen. Und tatsächlich
reichte es dann immer nur ganz knapp, den auch
unser SolarCat braucht rund 60 cm Wasser unter
seinen beiden Schwimmern.
Tourverlauf
der 1. Woche von Dresden bis nach Magdeburg |
Montag,
11.8. |
Montag früh ging es dann
erstmal mit dem Umweltminister von Sachsen,
Steffen Flath, und seinem Referenten sowie
weiteren Gästen nach Radebeul. Auch Minister
Flath schloss sich der bsm-Solarbotschaft an
durch seine Unterschriften auf der Botschaft und
der 2-Watt-Solarzelle.
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Umweltminister
Flath in Radebeul
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Entspannung pur -
sauber, abgasfrei und leise geht es
weiter
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In Radebeul gingen neue Gäste,
diesmal 4 Kinder, an Bord und fuhren bis Meissen
mit. In Meissen gab es einen kurzen Infostop mit
Ausstellung mit Photovoltaik und Solarfahrzeugen
aus Nossen von Fa. Liebe sowie ein Treffen mit
Vertretern der Stadt Meissen, die sich ebenfalls
unser "Solaren Botschaft" anschlossen.
Sowohl in Radebeul als auch in Meissen war von
SOLARWATT Dresden ein Infostand aufgebaut worden,
so daß Interessenten (und die Politiker..) sich
über die Möglichkeiten der Photovoltaik
informieren konnten. Von Meissen bis zur
Elbklause (kurz vor km 95 bei Niederlommatzsch)
fuhr ein Fernsehteam von Meissen TV mit. An der
Elbklause, direkt an der Fähre gelegen, konnten
wir sehr gut essen und trinken. Auch hier was der
Photovoltaik Infostand von SOLARWATT Dresden
aufgebaut. Dann ging es ruhig, entspannt und
leise ohne Gäste weiter nach Riesa.
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Anleger der
Marinekameradschaft in Riesa
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Kurzer Besuch im
Hafen Riesa
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Bei der Marinekameradschaft
Riesa fanden wir bei km 106,4 einen Anleger für
das Solarschiff für die Nacht. Bei dem Anleger
oben im Bild lag während der Flut das
Solarschiff der Firma Kopf. Leider wurde es durch
die Flut in die Bäume gehoben, nach Rückgang
des Wasser fiel es herunter und wurde so stark
beschädigt, dass es praktisch Schrott ist.
Rechts im Bild bei km 109,4 der Hafen von Riesa,
dem wir am nächsten Morgen noch einen kurzen
Besuch gönnten.
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Dienstag
12.8. |
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Sportbootanleger im
Hafen von Mühlberg
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Anleger am Kanuclub
Torgau
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Von Riesa ging es entspannt und
mit nur einem gewichtigen Passagier (Peter
Schubarth von der Marinekameradschaft Riesa)
weiter nach Torgau mit Mittagshalt im Hafen von Mühlberg.
Noch war die Hitze gross, so dass wir die kühlen
Getränke am dortigen Campingplatz sehr genossen.
Nachmittags ging es dann weiter nach Torgau, wo
wir selbst zum kurzen Gepäck-Ausladen am Anleger
des Kanuclubs Torgau wenig willkommen waren. Ohne
jedes Interesse am Solarschiff wurden wir schnell
"hinwegkomplimentiert", da Ruderboote
reinkommen sollten.
Das Solarschiff lag dann sicher
im Hafen von Torgau am Anleger des
Wasserschifffahrtamtes. Dort war man sehr
hilfreich und interessiert.
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Mittwoch,
13.8. |
Start in Torgau vom
Binnenhafen nach kurzer Hafenrundfahrt mit der
Frau Bürgermeister Andrea Staude von Torgau.
Auch sie schliesst sich nach herzlicher und
humorvoller Diskussion über die Vorteile der
Solartechnik unserer "Solaren Botschaft"
an. Von Torgau geht es
weiter mit Passagier Peter Feld vom Solarmobil
Verein Erlangen bis zum Fährhaus Dommitzsch.
Nach einem eher ausgiebigem Mittagsessen im
dortigen Fährhaus ging es mit drei weiteren Gästen
weiter nach Lutherstadt Wittenberg. Auf diesem
Abschnitt hatten wir starken Gegenwind von einer
kräftigen Nordwestbrise mit Windstärken 5 bis 6
und Wellen bis zu 40 cm Höhe. Die Gischt
spritzte teilweise bis zu unseren Gästen, die
die Fahrt trotzdem sehr genossen haben, denn die
Temperaturen lagen immer noch teilweise über 30
Grad. Besonders gelobt wurde auch die humorvolle
Atmosphäre an Bord (Orginalaussage: ..."selten
so viel und so herzlich gelacht"..).
Kurz nach 19.00 Uhr sind wir
dann endlich in Lutherstadt Wittenberg, wo wir im
Marine Camp bei km 214,5 einen sicheren Hafen für
unser Solarschiff und eine komfortable Bleibe in
einer der nagelneuen Ferienwohnungen finden.
Wieder mit dabei war der Infostand von SOLARWATT
Dresden. Der Campingplatz in der neuen Anlage ist
schon im Betrieb, die Marina allerdings noch im
Bau. Anlegen konnten wir nur gerade noch, denn
dort war die Wasserhöhe wirklich sehr gering.
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Donnerstag
14.8. |
Der Infostop im Marine Camp
Lutherstadt-Wittenberg hielt uns länger fest als
eingeplant. Um 11 Uhr wollten wir starten, doch
gegen 13.00 Uhr wurde der Ministerpräsident von
Sachsen-Anhalt zu einem Besuch erwartet. Nach
einer kurzen Besichtigung des Schiffes und einem
Gespräch mit dem Ministerpräsidenten und seinen
Referenten konnten wir dann gegen 13.30 Uhr in
Richtung Dessau starten.
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Solarschifffahrt im
Regen und Besatzung in gelben Ponchos
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Einfahrt in den
Leopoldshafen in Dessau
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Die Temperaturen waren deutlich
gefallen, und dann kam ein unangenehmer Wind und
Regen von vorne auf. Die gelben Ponchos mußten
rausgeholt werden, und ein solider Spritzschutz
wurde am Vorschiff montiert. Dieser bewährt sich
seither hervorragend als Schutz gegen den starken
und durchaus kühlen Gegenwind. Insbesondere
unser "Bordfunker" Thomic Ruschmeyer
kann nur unter dieser Schutzplane vernüftig
seine vielen Telefonate zu führen.
Im Yachtclub Dessau verloren
wir dann beinahe unser Teammitglied Roland
Reichel. Ein kurzer Fehltritt beim Ausrollen des
Ladekables, und er versank mit einem Fuß im
Schlick. Nur mit großer Mühe kam er frei, und
anschließend mußte er in Dessau neue Schuhe
kaufen. Der feste Schlick ließ sich aus Hose und
Schuhen auch mit einem Wasserschlauch nicht ganz
geruchsfrei entfernen.
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Freitag
15.8. |
Von Dessau, km 261,2, ging es
weiter nach Barby. Dies war eine kurze Etappe von
nur ca. 32 km und die Fahrt ohne Gäste sehr
entspannend. Die brütende Hitze der ersten Tage
war vorbei, und es wehte ein eher kühler Wind
von vorne. Auch hier hatten wir bis auf
gelegentliche Ruderboote oder Paddelboote die
Elbe für uns allein. Nur einmal kam uns ein größerer
Segler, eine Art Plattbodenschiff, entgegen.
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Halt an der Fähre
Barby mit Infostop und Anlieger über
Nacht
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Ein Segler aus
Dessau kommt uns entgegen.
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Samstag,
16.8. |
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Am Samstag fuhren wir nur
eine sehr kurze Etappe von der Fähre
Barby bis zum Anleger in Schönebeck an
der Salzblume.
Dort blieben wir den
ganzen Tag mit Infostand (zusammen mit
dem Barby-Teutloff Beratungsmobil für
erneuerbare Energien) und bereit für
Rundfahrten interessierter Bürger.
Abends ging es einen km
zurück zum Hotelschiff "Sonnenschein"
und zum Anleger am Yachtclub Schönebeck.
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Vor den Rundfahrten:
Klar Schiff ist angesagt
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Sonntag,
17.8. |
Wochenende, Sonntag, und
wieder sehr heiss..
da ist nur eine kurze Etappe eingeplant bis
Magdeburg, rund 20 km. Die Durchfahrt am
Domfelsen ist gefürchtet bei Berufsschiffern.
Unser erfahrener Kapitän Herbert Jeron meistert
die Durchfahrt mit dem Solarkatamaran mit wenig
Fahrt und ohne jede Probleme. Anschließend
machen wir am Anleger fest und gönnen uns eine
Kaffe- und Eispause.
Nach einer kurzen Rundfahrt mit Freunden auf der
Elbe gings zum Besichtigungsprogramm: Spaziergang
durch den "Rote Horn Park" zum
Museumsschiff "Württemberg", dem
letzten alten Schaufelradschlepper (ca. 69 m lang).
Weiter gings zum Magedeburger Dom, und nach der
Besichtigung war wieder eine Eis-Pause angesagt.
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Kurz vor dem
Domfelsen Magdeburg
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Sehr flaches Wasser:
Umleitung an der Zufahrt zum Hafen.
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Am Anleger im Hafen
Magdeburg
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Die Mannschaft:
Kapitän Herbert Jeron mit Roland Reichel
und Thomic Ruschmeyer vom Bundesverband
Solarmobil.
Im Hintergrund der berüchtigte "Domfelsen".
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Dresden und "Solarbotschaft" |
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Magdeburg bis HH-Harburg
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